Natürlich sich auf das Victoriatreffen 2018 freuen.
Aber was macht derjenige, der es ausrichtet ?
Na logo, Schrauben und seine Schätze Vorbereiten. Aber lassen wir mal Gert Reiher selber erzählen:
WINTERZEIT IST SCHRAUBERZEIT. Meine KR50S muss fürs Treffen hergerichtet werden. Habe sie Anfang der neunziger restauriert. Der Motor wurde in einer Fachwerkstatt gerichtet. Jedoch tropft er etwas Öl.
So ein Sturmay Archer Motor ist schon ein tolles Teil, welches die Victoria 1931 eingebaut hat.Ausgebaut ist er recht zügig. Alles gut zugänglich.
Da steht er in voller Pracht.
Beim Trennen von Zylinder und Kurbelgehäuse stellten wir fest, dass im Kurbelwellenlauf eine harte Laufstelle ist. Also alles öffnen. Hier die Steuerseite als erstes.Da sind sie nun die beiden Hälften. Leider waren von den grossen 10 Kugeln ( 11,12 mm ) 4 Stück schon eingelaufen. Das hätte sich irgendwann gerächt. Die Ursache des Dilemmas war folgende : die Kurbelwelle wurde nicht richtig distanziert und die Folge davon – Druck auf die Lager. Übrigens die Kugeln auf der Steuerseite sind 7.94 mm. Alles englisches Zoll.
Hier noch ein Blick auf die mächtige Kurbelwelle. Nun alles sauber machen und ordentlich distanzieren. Danach abdichten und zusammen fügen. Der Zündmagnet wird bei der Gelegenheit auch gleich noch mit überholt.
Nun ist sie wieder fahrbereit. Fazit der Geschichte ist, man sollte immer richtig prüfen, was andere in so genannten Fachwerkstätten so machen. Das kann leider böse enden. Ich freue mich auf unser Treffen 2018 in Pfaffengrün. Die Victoria KR50S ist natürlich mit am Start.
Liebe Freunde, die Präambel unseres Treffens steht diesmal unter dem Zeichen der Hochräder, der Niederräder und der Fahrräder, welche bei Victoria gebaut wurden. Wie Ihr wisst, wäre ohne diese tragende Säule der Firma Victoria – wahrscheinlich nie ein Motorrad gebaut worden.
Wir sind im Jahr 2018 auch im 201. Jahr der Fahrradgeschichte angekommen, nachdem Freiherr Karl Friedrich von Drais das Laufrad im Jahr 1817 erfand. Da ich Typenreferent für die Victoria Fahrräder bin, liegt es mir am Herzen, diese mit unserem Treffen zu würdigen. Wir wollen nicht vergessen, dass Max Frankenburger und Max Ottenstein im Jahr 1886 mit den Hochrädern begann, just 69 Jahre nach der Erfindung des Zweirades. Also, die Veranstaltung steht im Zeichen der Firmengründer und da wollen wir uns auch alle tatkräftig beteiligen, bedeutet, Ihr könnt schon mal alle kräftig üben, mit den Rädern ohne Motor.
Die übliche Siegerehrung mit weitester Anreise, ältesten Motorrad usw. gibt es 2018 nicht. Da wir bei uns einen Sportplatz haben, wird es einige Disziplinen in Geschicklichkeit und Ausdauer geben. Natürlich mit verschiedenen Rädern. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht! Die Preise oder Pokale werden diesmal im Schweiß des Angesichtes erkämpft. Hier der Ablauf:
Victoria Jahrestreffen Programm 2018
Freitag, 3. August
bis 16.00 h Eintreffen der Victorianer
19.00 h Begrüßung durch den IG-Vorstand
open end gemütliches Beisammensein mit Benzingesprächen
Samstag, 4. August
ab 7.30 h Frühstücksbüffet
ca.10.00 h Ausfahrt durch das Vogtland
(Vor- und Nachmittagsrunde, dazwischen Mittagspause
im August-Horch-Museum)
ca. 15.00 h Beginn Teilemarkt und Pokalwettbewerb
19.00 h Prämierung und Pokalverleihung
open end Benzingespräche
Sonntag, 5. August
ab 7.00 h Frühstücksbüffet
…irgendwann Heimreise
Und wenn ich nicht Campen/Zelten will ?
Übernachtungsmöglichkeiten
– Goldene Höhe Treuen/Pfaffengrün
Entfernung ca 400 m bis Veranstaltungsort. Goldene Höhe 3, 08233 Pfaffengrün Tel. 037468/80051
– Pension Werner Buchwald
Entfernung ca 1500 m bis Veranstaltungsort. Straße der Einheit 5, 08491 Limbach, Tel. 03765/300967
– Hotel Wettin
Entfernung ca 3000 m bis Veranstaltungsort. Bahnhofstraße 18, 08233 Treuen, Tel. 037468/6580
Heute haben wir wieder 2 wunderschöne Bilder von unseren IG Mitglied Klaus Bächer zur Verfügung bekommen. Weiss jemand eine Geschichte zur Maschine oder zu dem gezeigten Foto? Zulassungsgebiet? Besonderheiten? Modifikationen? Modelle ? Welche Marke/n haben das/die anderen Fahrzeuge auf dem Foto?
… oder was Euch sonst noch dazu auffällt/einfällt.
Schreibt uns, wir veröffentlichen dazu gerne Euren Namen und die Modelle die Ihr erkennt. Schaut mal was unsere Mitglieder und Victoriafahrer bereits endecken konnten. Veröffentlich wird es dann immer hier:
Danke nochmals an Klaus, das er unsere Webseite mit seinen Bildern Unterstützt.
In der Fastenzeit herrscht besinnung und der ein oder andere kann mal wieder einen Check machen lassen. Uly machts ja auch.Und weiteres aus der blauen Epoche.
Bis nächsten Freytag. Denn dann ist wieder Flurytag.
Wir bringen an dieser Stelle jeden Freitag einen neuen Cartoon von Uli Flury. Und wie immer mehr unter: http://www.cartoon-manufaktur.com
Thomas Heyl hat uns folgende beiden Bilder geschickt:
Lugano Hotel Victoria (vom Motorrad aus Fotografiert)
Und beim 2015er Treffen in Miehlen hat er eine Flasche Mineralwasser gefunden.Da lobt man sich aber auch gleich das Hopfen Bier dazu. Gesehen von Matze. Das Victoria Bier kommt aus Mexiko
Unser IG Kollege Jürgen meint zum alten Kalender:
Für alle die noch nicht wissen, was sie mit dem alten Victoria Kalender anstellen soll, hätte ich hier einen Bastelvorschlag.
Edgar Köhnke hat in Berlin folgendes Endeckt
Die Victoriabrücke von 1900
Von Manni noch das Radflickzeug Victoria Vulcoflix
Natürlich darf das Victoria Hotel in Nürnberg nicht fehlen. Von der Königstraße aus Fotografiert.Und die Rückseite, aufgenommen vom Neuen Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg.
Unsere Isle of Man Expedition kann auch ein Bild zusteuern
Die Victoria Interessengemeinschaft kann mit Stolz behaupten, dass es das umfassendste und informativste Buch zur Marke VICTORIA ist und mit aller Wahrscheinlichkeit auch jemals geben wird. Das komplette Buchprojekt wurde innerhalb von 18 Monaten von der Victoria-IG in Eigenleistung gestemmt.
In 18 Kapiteln werden alle motorisierten Victoria-Modelle vorgestellt, dazu die Firmengeschichte im Kontext zur Zeit, die Gründerfamilie Ottenstein sowie die Entwicklung der Fahrradproduktion.Umfang 380 Seiten
Format 21 x 21 cm
durchgehend farbig
Paperback, folienkaschierter Umschlag
Die Autoren der einzelnen Kapitel sind weitestgehend die IG-Typreferenten der einzelnen Victoria-Modelle, die ihre Textbeiträge lieferten und so entstand Kapitel für Kapitel.
Die Redaktionsleitung, Koordination, Layout und der Umbruch des Buches lag in den bewährten Händen, oder besser auf dem Rechner, von Manfred E. Sprenger.
Leider schon der letzte Tag in unserem Rally-Programm. Heute ist ein sogenannter „social run“ angesagt.
Darunter ist nichts Anderes zu verstehen, als dass man einen Streckenplan bekommt um von A nach B zu fahren.
In unserem Fall fahren wir ca. 30 km nach Port Eirin in den Südwesten der Insel, Treffpunkt ist an der Uferpromenade. Die sehr herzliche Mrs. Jackson vom VMCC section IOM erwartet dort alle Teilnehmer, es gibt als Präsent einen Schlüsselanhänger und den obligatorischen Streckenplan.
Ziel der Tagestour ist der Mooragh Park in Ramsey im Nordosten, das sind etwa 55 km, also sehr überschaubar. Gewertet wird die eigentliche Fahrt nicht, es geht nur um den Spaß mit anderen zusammen die Strecke zu fahren.
Da wir mit unseren zehn Motorrädern und Fahrern genug damit beschäftigt sind unsere Truppe zusammen zu halten, kommt der Kontakt unterwegs mit anderen Fahrern etwas zu kurz – schade. In Ramsey angekommen stellen wir die Motorräder auf der Rasenfläche schön in Reih und Glied ab, wie das hier so üblich ist.
Nicht nur an der Bushaltestelle stehen die Engländer ordentlich in der Reihe, „standing in the queue” ist hier angesagt. Dann gibt es ein „doggy bag“, eine Tüte mit zwei Sandwiches, Apfel, Wasserflasche, Knusperriegel damit man von der Erschöpfung der Fahrt wieder zu Kräften kommt.
Die Motorräder werden von einer Kommission bewertet und dafür in folgende Klassen eingeteilt: Vintage (vor 1930), Postvintage (vor Weltkrieg II), Classic (nach Weltkrieg II), Modern, Custom, Competition.
Entlang der Strandpromenade nebenan, auf einem kerzengeraden Straßenabschnitt, wird ein Beschleunigungsrennen veranstaltet über eine Viertelmeile (400 m).
Hier ist alles vertreten vom PS-Boliden bis zur AJS-Big-Port von 1930. Dem munteren Treiben wird Einhalt geboten als es langsam aber sicher anfängt zu regnen und das sehr beharrlich. Am letzten Tag an dem wir unterwegs sind, bekommen wir noch einmal die Regendusche zu spüren ohne die uns ja etwas gefehlt hätte, gehört ja auch irgendwie dazu.
Der ursprüngliche Plan war, eine letzte Runde auf dem „Mountain Circuit“ zu fahren, der damit ins Wasser fällt. Bei dieser Wetterlage am Berg Snaefell (621 m) vorbei zu fahren, ist kein Spaß, da oben kann Nebel sein, Sturm und andere ungemütliche Gegebenheiten. Nicht umsonst gibt es dort oben einen Streckenabschnitt der „Windy Corner“ genannt wird. Das lassen wir also und fahren schön brav die Küstenstraße entlang zurück nach Peel.
Auf der Farm angekommen beginnen wir schon mal die Busse zu laden. Morgen Nachmittag geht die Fähre nach Liverpool und das soll nach Möglichkeit entspannter ablaufen als bei der Hinreise.
Wir laden die Motorräder in die Busse und das ganze Material, außer dem kleinen Übernachtungsgepäck. Ein Bus bleibt allerdings noch unbeladen, das soll morgen früh erledigt werden. Warum wohl?
Der letzte Abend im „Creek Inn“ muss noch gebührend zelebriert und das letzte Isle of Man-Geld muss hemmungslos verschleudert werden.
Am Freitag vor dem Karnevals Samstag der ja bekanntlich am Sonntag zum Höhepunkt am Montag und Dienstag kommt. Hab ich das richtig gesagt ?Na ja, bin kein Faschingsprinz. Immer schön dry fahren und nicht erwischen lassen. Mit Humor eben.
Bis nächsten Freytag. Denn dann ist wieder Flurytag.
Wir bringen an dieser Stelle jeden Freitag einen neuen Cartoon von Uli Flury. Und wie immer mehr unter: http://www.cartoon-manufaktur.com