Only for Man – Victoria auf der Isle of Man – X

Freitag, 2. September
Die Sonne scheint wieder. Nachdem die Busse fertig beladen sind und wir uns von unserer Gastgeberin Fiona Anderson verabschiedet haben starten wir in Richtung Douglas.

Was für ein Breakfast, diese Kalorien verlassen unseren Körper nie mehr!

10.15 Uhr Start zum letzten Rennen des Manx Grand Prix, die „Senior Class“. Die Straßen sind schon gesperrt als wir aufbrechen und so fahren wir Douglas von Süden über Umwege an.

Letzer Renntag Freitag 2. Sept. am Streckenabschnitt Parliament Square.

Der Fährhafen ist in der Stadt, es bleibt noch genügend Zeit bis zur Abfahrt und wir parken unsere Fahrzeuge auf dem Mäcces-Parkplatz. Zum Streckenabschnitt „Quarter Bridge“ laufen wir vor, der ersten 90 Grad Kurve auf dem Rennkurs nach dem Start.

Für die Germans sogar in deutsch.

Viele Zuschauer stehen schon dort, trotzdem herrscht kein Gedrängel, nach einer Woche Rennen sind alle sehr entspannt. Wir warten nicht das Ende des Rennens ab, diesmal ist Zeitpuffer gefragt, wir wollen nicht noch einmal das gleiche Desaster erleben wie auf der Hinfahrt.

Senior Manx Grand Prix: Royce Rowe, Suzuki GSX R (Platz 6).

Obwohl wir nur ca. zwei Kilometer vom Fährhafen entfernt sind, machen wir uns zeitig auf den Weg – ohne Stau. Alles läuft nach Plan.

Mit etwas Wehmut fahren wir auf die Fähre in Richtung Liverpool.

Gegen Abend legen wir in Liverpool an, wo wir außerhalb im Best Western Hotel Zimmer gebucht haben. Die Hull-Rotterdam-Fähre startet erst morgen Nachmittag um 18 Uhr.

Tschüss IOM – wir kommen wieder!

Samstag, 3. Sept. + Sonntag, 4. Sept.
Wir starten morgens bei Regen und der Regen lässt nicht mehr nach bis wir in Hull ankommen. Wir nehmen den Motorway, es gibt keinen Grund bei diesem Wetter über Nebenstraßen zu fahren. Alles ist grau, naß und ungemütlich, das typische England-Wetter-Klischee hat noch einmal voll zugeschlagen. Wir nehmen es gelassen, hatten wir doch auf der Insel sonnenverwöhnte Tage und das allein zählte.

Im Hafen von Hull regnet es genau so wie bei Ankunft und wir essen die letzen Vorräte auf.

Am Zoll werden wir nochmal genervt von drei übereifrigen Beamten, die Uwes Bus und ihn selbst mit einer Leibesvisitation akribisch untersuchen. Die Papiere der Motorräder werden kontrolliert, alles OK und wie glücklich sind die Beamten als sie den 10 Liter-Reservekanister mit dem Diesel finden. Das sind wohl 5 Liter mehr als erlaubt.

Die Zollbeamten und -beamtinnen nahmen es sehr genau: Hände hoch!

Wir haben wieder zwei Kabinen für jeweils fünf Personen gebucht. Abendessen und Frühstück „all you can eat“, schmeckt aber nicht so doll, wenn man, wie wir (jedenfalls die vier Bed & Breakfast-er) von Fiona Anderson beim Frühstück mit hausgemachter Marmelade und Manx Kippers verwöhnt wurden.
Abschiednehmen hab ich noch nie gemocht. Ein letzter Wink aus dem Busfenster und die Habersetzers sind weg. Wir fahren nach Südosten, sie nach Nordosten. Um die Mittagszeit sind wir wieder zuhause.

Das grosse Ausladen im Hof zuhause.

Jetzt beginnt die Zeit, um alles aufzuarbeiten – das kann dauern.
Einige Wochen später treffen noch zwei Überraschungen mit der Post ein. Da wir am Freitag, dem 2. September, als das „Manx Gala Dinner des VMCC“ stattfand, schon auf der Fähre saßen, haben wir auch nicht mitbekommen, dass wir Preise bekommen sollten.

Damit hatten wir nicht gerechnet – die Preise wurden nach Hause geschickt.

Peter Meckel gewinnt den 3. Platz bei der „Concours Trophy in Ramsey“ mit seiner NSU OSL für das schönste Motorrad. Hendrik Sprenger gewinnt die „Overseas Trophy“ auf dem St. Johns-Kurs für den besten Fahrer außerhalb Großbritanniens. Ingmar Sprenger gewinnt „The Jubilee Cup“ für den jüngsten Rally-Teilnehmer. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Mit einem Bein stehst du immer auf dem Boden.

Isle of Man – es war ein wunderbares Erlebnis – wir kommen wieder!

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