Liebe Victorianer, heute könnt ihr in der zweiten Ausgabe von 1990 Schmöckern.
Wir wünschen Euch viel Spass dabei.
Liebe Victorianer, heute könnt ihr in der zweiten Ausgabe von 1990 Schmöckern.
Wir wünschen Euch viel Spass dabei.
Wettergott war bester Teilnehmer.
Mit insgesamt 16 Teilnehmern aus Dänemark und dem norddeutschen Raum war es einmal mehr ein wunderbares, kurzweiliges Treffen der „Kleinen“. (Drei Größere hatten sich auch eingeschlichen)
Von V98, Bj. 1935 über Preciosa, FM 38, Avanti und weitere war ein großer Teil der victorianischen Bandbreite vertreten.
Bei blauem Himmel und 23 Grad konnten an beiden Tagen schöne Ausfahrten gemacht werden. Es ging überwiegend auf kleinen Straßen durch Felder und Wälder der Lüneburger Heide.
Insgesamt wurden ca. 90 Kilometer zurückgelegt. Der Besenwagen konnte ungenutzt wieder abgestellt werden da nicht die kleinste Panne die Ausfahrten aufhielt.
Auch für Benzingespräche war viel Zeit vorhanden. Dank an Holger Hartz für seinen „Zündschlüssel-herstellungsbericht“, welcher in Zusammenarbei mit Uly Flury entstanden ist.
So gesehen steht einem weiteren Treffen nichts im Wege. Freuen wir uns also schon jetzt darauf.
Gruß
Peter
Liebe Victorianer,
heute haben wir einen Schatz für Euch. Die erste Ausgabe, die Nr.1 der Victoria Info.
Und so gehts:
Und jetzt aber los und lesen.
Seit gespannt was sich Manni Sprenger noch für Arbeit macht um unser Victoria Wissen zu bewahren.
(Bild und Text Uly)
Beim Victoria-Treffen in Hessen ist mir ein einmaliger Schnappschuss gelungen. Er zeigt den Nachbau einer Traditionsimmobilie Holsteinischer Baukunst. Werfen wir gemeinsam einen Blick darauf:
Man muss wissen, das Original steht zumeist an Küsten und dient als Wegweiser und Orientierungshilfe für die Seefahrt. Aus der jahrhundertelangen Tradition im Navigieren von Schwimmkörpern, und der Notwendigkeit sie wieder irgendwann anzulanden, erwuchs ein formvollendetes Gebilde aus Stein und Glas und ein bisschen Messing (für die Lampenfassung), welches fortan in der Lage war, den wackeren Mannen auf hoher See einen Funken Vorfreude auf festen Boden unter den Füßen und eine warme, trockene Hafenkneipe in die Seele zu strahlen. Da dieses Bauwerk einen Leuchtturm der Architektur darstellt, nennt es der Holsteiner Leuchtturm.
Es ist von der Größe so bemessen, dass es bis zum Horizont leuchten kann und am Tage schmuck, des Nachts hilfreich erscheint.
Davon ließen sich hessische Baumeister inspirieren nun ihrerseits ein verkehrsregulierendes Bauwerk zu schaffen, das an Schönheit und Ästhetik dem Vorbild in nichts nachstehen solle.
Da der Horizont des Hessen allerdings etwas näher am Betrachter anliegt, konnte die Gesamthöhe reduziert werden. Nicht jedoch der charakteristische schlanke, in die Höhe strebende Baukörper und die auffällige, unverwechselbare Farbgebung.
Ein sagenhafter Zufall erlaubte mir jetzt das Aufeinandertreffen beider kulturhistorisch bemerkenswerter Schöpfungen zu dokumentieren.
Auf dem Foto zu erkennen ist links das Hessische Leit- und Orientierungssystem, nur an seiner Größe vom rechts auf dem Wimpel etwas verkleinert abgebildeten Holsteinischen Ur-Leuchtturm zu unterscheiden.
Der Neigungswinkel des Letzteren ist der Montage des Wimpels geschuldet, während das Hessische Pendant einen atemberaubenden echten Sturz nach Steuerbord aufweist, der das ganze Konstrukt noch kühner erscheinen lässt. Ob ein karstiger oder mooriger Untergrund die Ursache für dieses Phänomen ist, das kann ohne Probebohrung nicht abschließend gesagt werden.
Ich habe mir darüber hinaus erlaubt zwischen die beiden interessanten Objekte einen originalen Holsteiner zu platzieren, um die immensen Ausmaße des Hessischen Monuments zu verdeutlichen. Ich möchte zu bedenken geben, dass ein normaler Holsteiner ausgestreckt nicht auf ein Lichtbild passen würde, weshalb sich dieser nur sitzend präsentiert. Für den Interessierten sei noch erwähnt, dass der hier gezeigte Modell-Holsteiner einen so genannten Flut-Flanier-Frack trägt. Bei auslaufender Flut dann, kann das Beinkleid schrittweise verlängert werden. Bis bei Ebbe der Saum schließlich den Erdboden, oder wie der Holsteiner sagt, die Schlick-Atmosphären-Grenze, berührt.
Das wollte ich dem geschätzten Leser nicht vorenthalten, zumal im weltweiten Netz bisweilen der Bildungsauftrag vernachlässigt wird.
Ich weiss, es geht langsamer im Moment. Aber seit gespannt was es bald zu sehen gibt.Und die kleinen Treffen sich ja auch dieses Wochenende. Hier gehts zum Beitrag.