Es ist Freytag. Es ist Flurytag III.

Und heute ? Manfred E. Sprenger, ein großer Uly Flury Fan macht sich so seine Gedanken über seinen Lieblingscartoon. Und das am Freytag !

Sie sind verhaftet!

Das muss sie mir wert sein.

Hinter diesen beiden Sätzen im Comic verbirgt sich sozialpolitischer Sprengstoff, der so alt ist wie die Marke Victoria.

Die Auflehnung gegenüber der allgemein üblichen Ordnung.

Das Unverständnis des gesetzestreuen Polizisten gegenüber der Tat des durchaus begabten Malers.

Bereit zu sein, wegen der Liebe zu seinem geliebten Zweirad und dessen Hersteller eine Strafe, egal welche, in Kauf zu nehmen.

Es bleibt offen, ob es die erotische Darstellung des überdimensionierten Busens ist, weshalb die Verhaftung erfolgen soll oder das Bemalen einer kommunalen Fläche.

Niemand, der nicht das Victoria-Firmenlogo kennt, was man bei dem Polizisten ebenfalls ausschließen kann, bringt dieses Graffiti mit einem Zweirad in Verbindung und so lautet die Übersetzung nur für Eingeweihte: Wer diese Wand bemalt hat besitzt ein Faible für die Marke Victoria und es ist anzunehmen, dass er ein altes Motorrad besitzt und auch fährt.

Das alte Motorrad in der verborgenen Information geht konform mit der Verwendung des Farbtopfes und eines Pinsels. Jeder heutige Graffiti-Künstler verwendet für solche Aktionen im öffentlichen Raum eine Spraydose – nicht so dieser Maler, der noch so arbeitet als es noch keine Spraydosen gab. Der Begriff Graffiti darf aber trotzdem angewendet werden, kommt dieser doch aus dem Italienischen von graffito, graffiare = kratzen, in eine Wand eingekratzte [kultur- und sprachgeschichtlich bedeutsame] Inschrift. Gekratzt wird heute allerdings nicht mehr dafür wird gesprüht oder gepinselt aber bedeutsam ist die Inschrift für jeden Victorianer ohne Zweifel.

Uly, darselbst mit Bier

Kunstverständige würden die Szene wie folgt beschreiben: die graue, renovierungsbedürftige Wand in einem heruntergekommenen Wohn- oder Industriegebiet ist durch das Pinsel-Graffiti massiv aufgewertet worden.

Uli kommt für mich gleich hinter dem besten Graffiti-Künster Banksy.

Manfred E. Sprenger

 

Bis nächsten Freytag. Denn dann ist wieder Flurytag.

Wir bringen an dieser Stelle jeden Freitag einen neuen Cartoon von Uli Flury. Und wie immer mehr unter: http://www.cartoon-manufaktur.com

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    BMW schneller als Victoria

    Bei unseren Typreferenten Gert Reiher waren wunderschöne alte BMW´s zu Gast. Warum die BMW´s schneller sind als wir ? Nur die Zeit. Unser Treffen richtet 2018 auch Gert Reiher aus. Deshalb sind sie vor uns da.

    Kevin Rannacher, als Veranstalter des 14. Internationalen Rohrrahmentreffens in Oelsnitz. Schaut mal hier, die kennen wir doch von den Victoria Treffen.

    Familie Hahn aus Stockach, Victorianer vom Bodensee. Hier die älteste Maschine, eine BMW R32.

    Hier bei Gert daheim (man beachte die Victoria Plakate 🙂 )

    Gerts Frau Romy beim Bewirten der Gäste

    Aber jetzt ab zu den Victorias im Museum. Im blauen Hemd: Udo Wunderlich, guter Kumpel von Gert und ebenfalls Ausrichter eines früheren Treffens.

    Etwas Power gefällig ? Gert beim Vorführen seiner Victoria Kompressor Maschine von 1925 Da war zeitweise kein Gespräch mehr möglich – Schalldämpfer ? Welcher Schalldämpfer.Gert mit seiner KR3 vor der Vogtland Arena.

    Ankunft am Ziel. Schloss Voigtsberg in Oelsnitz

    Noch ein paar Impressionen von wunderschönen Oldtimern.

     

     

     

     

    V.W. oder was guckst Du noch?

    Victoria Weihnachten – Skandalfrei.

    In drei Monaten ist Weihnachten. Panik ? Hamsterkäufe ? Cool Down, gut Ding will Weile haben. Wer hat nicht gerne etwas Victoria unterm Weihnachtsbaum ? Na und wenn jemand etwas verschenken will, muss es ja nicht gleich eine Bergmeister V35 oder eine KR26 sein – oder ?

    Din A2 Plakate mit klassischen Motiven und teilweise unveröffentlichten Zeichnungen.

    Auch für Sammler geeignet oder für Papas Garage.

    Oder wie wär es mit wunderschönen T-Shirts oder Sweat-Shirts in Premium Qualität

    Noch mehr Plakate A2

    Garantiert Feinstaub frei.

     

     

     

     

     

     

    Zeigt es den anderen und Kleb Dir was. Aufkleber:


    Gloria VictoriaPlakat mit allen Victoriamodellen

    Und das Ultimative Victoria Kompendium

    Haben wir Euer Interesse geweckt ?

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      Es ist Freytag. Es ist Flurytag II.

      Es muss nicht immer Victoria sein. Ach, seht doch selbst.Oder eben:

      A Flury am Toch, vertreibt die größte Ploch (original fränkischer poetischer Reim und Vers. Nein, nicht Bayern, Franken! Ja, nicht von Uly, sondern von mir. Aber in das andere deutsch Übertragen: Jeden Tag ein Flury Cartoon vertreibt die Trübsinnigkeit, regt zum Nachdenken an und zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht.

      Bis nächsten Freytag. Denn dann ist wieder Flurytag.

      Wir bringen an dieser Stelle jeden Freitag einen neuen Cartoon von Uli Flury. Mal mit und mal ohne Victoria. Aber Eva ist ja auch nicht schlecht. Und wie immer mehr unter: http://www.cartoon-manufaktur.com

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        Jahrestreffen 2018 – Einladung Gert Reiher

        Victoria – Treffen – Pfaffengrün/Treuen

        3-5. August 2018

        Hallo liebe Victorianer und Teilnehmer unseres 30. Treffens bei uns in Pfaffengrün im schönen Vogtland, wir als Veranstalter freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen von Mitgliedern und Freunden der Victoria Gemeinde, natürlich mit Euren fahrbaren Victoria Untersätzen. Andere Oldtimer sind natürlich auch Willkommen.

        Liebe Freunde, die Präambel unseres Treffens steht diesmal unter dem Zeichen der Hochräder, der Niederräder und der Fahrräder, welche bei Victoria gebaut wurden. Wie Ihr wisst, wäre ohne diese tragende Säule der Firma Victoria –  wahrscheinlich nie ein Motorrad gebaut worden.

        Wir sind im Jahr 2018 auch im 201. Jahr der Fahrradgeschichte angekommen, nachdem Freiherr Karl Friedrich von Drais das Laufrad im Jahr 1817 erfand. Da ich Typenreferent für die Victoria Fahrräder bin, liegt es mir am Herzen, diese mit unserem Treffen zu würdigen. Wir wollen nicht vergessen, dass Max Frankenburger und Max Ottenstein im Jahr 1886 mit den Hochrädern begann, just 69 Jahre nach der Erfindung des Zweirades. Also, die Veranstaltung steht im Zeichen der Firmengründer und da wollen wir uns auch alle tatkräftig beteiligen, bedeutet, Ihr könnt schon mal alle kräftig üben, mit den Rädern ohne Motor.

        Die übliche Siegerehrung mit weitester Anreise, ältesten Motorrad usw. gibt es 2018 nicht. Da wir bei uns einen Sportplatz haben, wird es einige Disziplinen in Geschicklichkeit und Ausdauer geben. Natürlich mit verschiedenen Rädern. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht! Die Preise oder Pokale werden diesmal im Schweiß des Angesichtes erkämpft.

        Unsere Ausfahrt beginnt am Samstag um 10 Uhr wie gehabt. Wir fahren dann durch unser schönes Vogtland zuerst über Treuen und Perlas.

        Wir fahren cirka 42 km bis zur Bergarbeiterstadt Zwickau. Heute ist hier eines der größten Automobilwerke des VW Konzerns, natürlich aus der Tradition Horch, Audi und so weiter. Unser Ziel ist das August Horch Museum, wo wir uns in etwa 2 Stunden aufhalten werden. Ich kann nur jedem empfehlen sich das anzusehen. Die Cafeteria ist für das leibliche Wohl gerüstet.

        Auf der Rückfahrt werden wir die Landesgrenze von Sachsen zu Thüringen kurz überschreiten. Nach etwa 30 km halten wir nochmal zu einer kurzen Pause an der berühmten Göltzschtalbrücke.

        Fotoapparate nicht vergessen. Über Mylau und Weissensand fahren wir unter dem Autobahnviadukt   zu unserem Zielort – Pfaffengrün.

        Danach geht es zu den angekündigten Wettbewerben, Teilemarkt, Siegerehrung, Benzingespräche und Ausklang.

        Wir werden zusammen, mit Stefan Thomann, Euch das verbleibende Jahr mit weiteren Information zum Treffen versorgen.

        Nunmehr wünsche ich allen Freunden unserer Marke eine schöne Zeit und nicht soviel Ungeduld, das Treffen kommt auf jeden Fall.

         

        Gloria Victoria

         

        Euer Gert Reiher

         

        Gestatten, Manfred Sprenger

        Vorstellung Typreferent: Manfred Sprenger – V35 Bergmeister

        Mein Name ist Manfred Erich Sprenger und meine Eltern (die schon mit einer Aero unterwegs waren) wollten, dass ich in einem total Victoria-verseuchten Dorf aufwachse. Im Taunus, etwa 12 km östlich von der weltbekannten Loreley am Mittelrhein entfernt, findet man Miehlen. Dreimal schon war hier der Nabel der Victoria-Welt bei den Jahrestreffen 1995, 2005 und 2015.Anfang der Fünfziger Jahre hatte ein umtriebiger Victoria-Händler hier seine Werkstatt. In fast jedem Schuppen oder Scheune war eine Victoria zu finden, entweder ein Moped oder eine Aero. Als Jungs hatten wir keine Nachschubprobleme wenn wir Zweiräder suchten um damit über die Feldwege zu brettern, dann schon eher mit dem Geld für den Sprit. Man könnte heute heulen, wenn man darüber nachdenkt was mit dem Zweirad-Material für einen Unsinn getrieben wurde. War eine kaputt, gab`s die Nächste, entweder geschenkt weil sie ja eh weggeschmissen worden wäre oder für 5 Mark wenn der Besitzer geschäftstüchtig war. Wir reden von der Zeit Anfang der Siebziger, da hat sich noch kein Mensch für alte Motorräder interessiert nur weil sie alt waren, sondern nur weil sie billig zu haben waren.Eine Bergmeister war eher selten aufzutreiben, weil neu schon teuer. Und gerade das Besondere ist es, was mich schon immer begeistert hat, mit allen Freuden und Leiden. Als ich dann endlich meine ersten beiden Bergmeister im Paket als komplette Schrotthaufen nach Hause überführt hatte, das war so Ende der Siebziger Jahre, ging das Drama los. Es gab keine Ersatzteile um das Motorrad aufzubauen und selbst aus beiden Fragmenten konnte man keine fahrbereite V35 auf die Räder stellen. Also kam alles in die Ecke, kommt Zeit kommt Rat.Der Rat kam, als ich eines Tages durch puren Zufall die Möglichkeit hatte den Bestand eines ehemaligen Nürnberger Victoria-Händlers aufzukaufen. Von da an ging`s voran. Die Teileprobleme waren keine mehr und die erste V35 wurde mit Begeisterung bewegt. Als ich von dem Victoria-Treffen in Idar.Oberstein erfahren hatte, bin ich natürlich sofort hingefahren. Dort habe ich nette Menschen kennengelernt die genauso Victoriaverrückt sind wie ich und mit denen ich heute noch befreundet bin.Auf dem Treffen hat sich auch ergeben was heute noch immer Bestand hat. Das Info-Heft der Interessengemeinschaft, in der Form wie es heute erscheint, habe ich von Anfang an gemacht. Wer wie ich seine Brötchen als Schriftsetzermeister (noch gelernt wie zu Gutenbergs Zeiten) verdiente und heute als Grafiker arbeitet, für den bringt es der berufliche Ethos mit sich das Info-Heft in Form zu bringen. In Form bringen deshalb, weil es jedesmal ein großes Puzzle ist, das auf vielen Seiten zusammengesetzt wird und man am Anfang nie weiß was daraus wird.

        Das ich von Anfang an Typreferent für die V35 Bergmeister wurde ergab sich fast von selbst. Nach über 30 Jahren Bergmeisterschrauben und -sammeln gibt es an diesem Motorrad keine Geheimnisse mehr.Wer sich so tief in das Victoria-Thema eingräbt wie ich, begeistert sich noch für andere Modelle. In der Zeit vor dem großen Krieg gab es bei Victoria eine weitaus größere Modellpalette und da mir die Viertakter und dabei im speziellen die 350er besonders gefallen, lag es nahe sich damit tierschürfender zu beschäftigen.Die KR 35 Pionier liegt mir genauso am Herzen wie die V35, weil es ein Motorrad mit einer ganz besonderen Entstehungsgeschichte ist und das Fahren damit großen Spaß macht. Wenn man bei den 350ern noch ein Modell zurück geht kommt man zur KR 35 S, ein ebenso interessantes wie seltenes Modell. Für beide Victoria-Modelle bin ich von Beginn der IG an Typreferent und ich lerne immer noch dazu, weil man sich das Wissen zu diesen beiden Modellen praktisch selbst „erschrauben“ muss.

        Das meine Frau Renate liebend gerne mit ihrem Pionier-Gespann unterwegs ist freut mich ganz besonders. Ohne ihre Unterstützung hätte sich das Hobby Victoria niemals so entwickeln können wie es bei uns gelebt wird. Das in unserem Freundeskreis in Miehlen mittlerweile viele Victorias quer durch alle Baujahre unterwegs sind hat sich über viele Jahre ergeben – warum wohl?Unsere Jungs fangen langsam an, das Thema „alte Moppeds“ für sich zu entdecken und es wäre schön, wenn die nächste Generation auch mit Begeisterung Victoria schraubt und fährt – es muss ja weitergehen. Gloria Victoria!

        Es ist Freytag. Es ist Flurytag.

        Tausende Stunden im Sattel, Millionen Liter Regen, kiloweise Staub und Fliegen, Kreuzweh und Kälte, beglückendes Schweben, dem Horizont entgegen, ankommen, abstellen, absteigen, aufbocken oder wie wir sagen: Victoria fahren. Es ist Freitag. Es ist Flurytag.

        Freue mich schon auf nächsten Freitag.

        Wir werden an dieser Stelle jeden Freitag einen neuen Cartoon von Uli Flury bringen. Als Victoria Kollegen sind wir besonders Stolz das wir seine Bilder hier veröffentlichen dürfen. Und wie immer mehr unter: http://www.cartoon-manufaktur.com

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          Gestatten, Martina Schumann

          Von Zeit zu Zeit stellen wir hier auch immer wieder Typreferenten vor.

          Heute Martina Schumann, die ihr sicher auch von zahlreichen Teilemärkten kennt.

          Hallo,

          ich bin Martina Schumann und Typenreferent(in) für das Modell KR 35 B und KR 35 G.Das kommt für den Einen oder Anderen vielleicht etwas überraschend, da ich bis Anfang 2017 ein Mann war, aber nun ein Frau bin. Wer mich
          persönlich kennt und mit mir redet, wird jedoch gleich merken, dass sich an den „inneren Werten“ nicht viel geändert hat.

          Ich schraube an Victorias seid ich den Führerschein mit 18 erlangt habe.

          Zunächst war es eine KR 26 N, dann eine KR 25 Aero. Später kam mein Interesse für die KR 35 B auf, da dieses Modell recht selten ist und
          technisch für die damalige Zeit interessant war.

          Ich habe aber bisher an fast allen Victoria-Modellen geschraubt und auch viele besessen, da ich aus diesem Hobby meinen Beruf gemacht habe. Bis
          heute sind es etwa 150 Victoria Motoren die ich instandgesetzt habe und sicherlich über 100 Victoria Motorräder und Mopeds an denen ich
          umfassende Arbeiten erledigt habe.

          Heute habe ich noch folgende Modelle in meiner Sammlung:VickyII (Originalerhalten), Avanti(Originalerhalten), V99(Originalerhalten), Bifix(Originalerhalten), Nicky Roller, Swing, Peggy Roller, KR26N(Originalerhalten), KR50SV(Originalerhalten), KR50S, KR35B(Originalerhalten), KR35G, KR35S, KR35(Mod.1930, Originalerhalten), KR6, Peggy-Roller, Swing, Nicky-Roller, usw. Es sind noch etwa 15 andere
          Fabrikate im „Stall“.Meine KR35B habe ich technisch restauriert, ansonsten so belassen. Die Maschine ist dauerhaft angemeldet, da ich leider selten zum fahren komme. Das gilt auch für die meisten anderen Motorräder.
          Ich besitze nur Oldtimer und keinerlei modernen Fahrzeuge. Die “Jüngsten” sind ein Volvo Duett und der Opel Blitz von 1966.Diese sind neben meiner KR26N, KR50SV und Zündapp KS600, meine Alltagsfahrzeuge, mit denen ich alle Fahrten mache.
          Die Fahrzeuge müssen bei mir die gleiche Zuverlässigkeit haben, wie ein neu gekauftes Auto oder Motorrad.

          Bis bald mal,

          Martina

           

           

           

           

          So schön, schön war die Zeit – 2016 Bad Dürrheim

          Peter Kaltenbach, unser Veranstalter des Victoria Jahrestreffen 2016 hat mir nochmals seine Bilder geschickt.

          Irgendwie sind die im ganzen Umzugsstress von der alten auf die neue Webseite verloren gegangen. Oder sie waren einfach nicht da 🙂2016 war für mich mein erstes Victoria Treffen und ich wusste noch gar nicht was mich da erwartet (vor allem das ich die Webseite ein Jahr später mache). Deswegen denke ich gerne an 2016 zurück und habe mich besonders über die jetzt 234 !!!! Bilder gefreut.

          Da alle sehr Hilfsbereit von Euch sind und mitarbeiten konnte die Webseite doch schnell neu aufgestellt werden. Aber genug, hier geht es ja um Peters Galerie.

          Grüße nach Bad Dürrheim.

           

          Gestatten, Helmut Segert.

          Typreferent für KR 50 – Helmut Segert

          Im Rahmen der Rubrik – IG Mitglieder stellen sich vor –  gab es über meine Person schon zu lesen. Das ist 10 Jahre her! Zeit also für eine erneute Vorstellung zumal sich ja auch einiges geändert hat.

          Die technischen Daten sind soweit gleich geblieben:

          • Name: Helmut Segert
          • Geburtsort: Nürnberg
          • Datum: 26.04.1966
          • Familienstand: ledig
          • Leergewicht Vollgetankt: ( sehr variabel! Und geht keinen was an…)
          • 1b Führerschein: 1982 (erstes Moped Yamaha RD 80 MX )
          • Klasse 1: 1984 ( erstes Motorrad Yamaha XT 500 )
          • Victoria Infiziert: 1999 ( sollte in den folgenden Jahren noch viel schlimmer werden!)
          • Erstes Treffen: 2002 Helmbrechts ( auf Achse mit der KR 25 )

          Als  4.Kind meiner Eltern erblickte ich also  den Nürnberger Himmel. Völlig unschuldig noch aber schon mit einer gewissen Neigung zum Zweirad. Als ich mein Erstes Ballon Kinderfahrrad bekommen hatte, wollte ich nur unter Zwang absteigen.

          Auf dem Weg zum Jugendlichen war der Fahrradverschleiß doch ziemlich hoch. Glücklicherweise gab es damals aber noch Entrümpelungen, das heißt 2x im Jahr durfte jeder was er nicht mehr brauchte einfach vor die Tür stellen. So versorgte man sich mit Nachschub denn es waren natürlich auch alte Fahrräder dabei. Das dabei geschrotete Alteisen treibt mir noch heute Tränen in die Augen!

          Mit 16 dann die große Freiheit auf zwei Rädern!  Eine Zeit die mich sehr geprägt hatte. Dieses Gefühl auf dem Moped sitzend in die weite Welt zu fahren… Kennt wohl jeder! ( Der Spruch: „Mit meiner Victoria gehört mir die Welt“ war mir noch unbekannt…)

          Der Freiheitsdrang  setzte sich als 18 jähriger fort und der Aktionsradius vergrößerte sich drastisch. Über die Jahre auch das eingesetzte Material:  Yamaha, Suzuki, Honda, Harley und dann plötzlich eine Indian Scout von 1934. Das passierte mir im Dezember 1995.

          So kam ich zunächst unbewusst zur Oldtimerei.

          Das Interesse verlagerte sich dann zu den Nürnberger Marken von denen mir Victoria die Liebste wurde. Mittlerweile stehen neben 7 Victoria Fahrrädern folgende Fahrzeuge in der Sammlung:

          Original: FM 38,Tory Moped,V 99 N,KR 25 HM.

          Restauriert: KR 20 Lux,KR 25 Aero,KR 35 SN Pionier,KR 50sv.

          Wer mich kennt weiß auch das mir besonders die Nürnberger Zweiradkultur am Herzen liegt. Es musste dann auch noch eine Ardie, Hercules, Hecker, Mars, Triumph und Zündapp her.

          Das führte dann im Jahr 2006 zur Eröffnung meines Privatmuseums. „Museum Industriekultur – Außenstelle Süd“ wie ich es gern scherzhaft bezeichne. Mathias Murko war dann tatsächlich 2016 zu Besuch und hat sich sehr wohlwollend über die Präsentation geäußert. (Ging runter wie Öl…)Was befähigt mich also nun Typreferent der KR 50 zu sein? Eigentlich nichts außer der Besitz? Bisher hatte ich sie noch nie bis zur letzten Schraube zerlegt  und wieder zusammen gesetzt. Braucht es auch nicht weil: Sie läuft!  Aber darum geht es auch nicht. Es geht vielmehr um die gesuchte Hilfestellung die ich anbieten kann gepaart mit 35 Jahre Zweiraderfahrung. Es wird sich also nicht allein auf die KR 50 beschränken müssen. Tipps und Ratschläge auch zu vielen anderen Marken, der Nürnberger Zweiradgeschichte oder auch nur das aufmunternde Wort, das sehe ich als meine Aufgabe an.  Man kann nicht alles Wissen und alles Können. Weiß man aber wo es geschrieben steht oder wen man fragen könnte, ist einem doch schon geholfen. In diesem Sinne:

           

          Gruß und Gloria Victoria!

          Euer Helmut